Was ist Psychodrama?
Das Wort „Psychodrama“ wird vom griechischen Wort Psyche (Seele) und Drama (Handlung, Vorgang) abgeleitet und versteht sich als „Einladung zur Begegnung“. Die Methode wurde von Jakob Levy Moreno (1890-1974) ab zu Beginn des 20.ten Jahrhunderts in Bad Vöslau, NÖ und in Beacon, USA entwickelt. Daher ist es eine der ältesten Psychotherapiemethoden, die weltweit Verbreitung gefunden hat. Sie wird sowohl im Gruppen- als auch im Einzelsetting angewendet. Mittlerweile wurde Psychodrama weiterentwickelt und ist der Überbegriff für die Triade „Psychodrama, Soziometrie und Rollenspiel“.
Psychodrama ist eine vom Bundesministerium anerkannte Psychotherapiemethode.
Das Ziel
Ziel der Psychotherapie ist es, den Menschen in seiner Ganzheit zu unterstützen, zu heilen, zu pflegen und auszubilden, um seelisches Leid und bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen sowie gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die Reifung und Entwicklung der Gesundheit zu fördern. Die Interaktion zwischen Klient/in und Psychotherapeut ist für den Therapieverlauf von zentraler Bedeutung.
„Psychodrama Psychotherapie ist die Seele durch Handeln ergründen.“
Jakob Levy Moreno
Wie funktioniert Psychodrama?
Psychodrama – eine humanistische Methode – geht davon aus, dass jeder Mensch über Spontaneität und Kreativität verfügt. Diese Quellen der Lebenskraft und -freude werden durch Psychodrama wieder vermehrt aktiviert. Über szenisches Arbeiten mit zahlreichen psychodramatischen Techniken und Hilfsmittel wird die Begegnung mit sich selbst und mit den anderen „auf die Bühne gebracht.“ Dies führt in einen Prozess der zu Besserung oder Heilung der Symptome oder Krankheit führt.
Ein wesentlicher Teil des Heilungsprozesses ist das Ausprobieren und Entdecken von neuen und bis jetzt nicht genutzten Rollen. Der Rollenwechsel, der Rollentausch und die strukturierte Nachbearbeitung helfen dabei.
Psychodrama zusammengefasst
Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung über die Psychotherapie-Methode „Psychodrama“ und das Leben des Gründers „Jakob Levi Moreno“, die im Rahmen der Vorwissenschaftlichen Arbeit in einer 8. Klasse Gymnasium entstanden ist.
Das Erstgespräch dient dazu, uns kennen zu lernen und am Ende sagen zu können, ob wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen können, bzw ob ich Ihnen bei Ihrem Problem helfen kann. Dazu werden wir natürlich thematisieren was Sie erreichen möchten und versuchen grob abzuklären, wie die Therapie ablaufen könnte. Ebenso besprechen wir die Rahmenbedingungen wie Kosten, Häufigkeit, Absageregelung, Praxisregeln usw.
Am Ende dieser ersten Therapiestunde können Sie entscheiden, ob Sie mit mir psychotherapeutisch arbeiten wollen.